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29. August 2024
Lesezeit: 5 Minuten
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7 wesentliche Gründe für Data Sharing im E-Commerce

Der Austausch von Daten innerhalb des E-Commerce-Ökosystems kann für alle Beteiligten erhebliche Vorteile bringen, von der Verbesserung der Geschäftsprozesse bis hin zur Steigerung des Kundenerlebnisses.

Im Folgenden werden einige der wichtigsten Vorteile des Datenaustauschs zwischen E-Commerce-Akteuren anhand konkreter Beispiele und Anwendungsfälle vorgestellt.

1. Bessere Kundeneinblicke

Beispiel: Datenaustausch zwischen Einzelhändlern und Zahlungsanbietern

Anwendungsfall: Ein großer Einzelhändler arbeitete mit einem Zahlungsdienstleister zusammen, um Transaktionsdaten auszutauschen. Der Einzelhändler stellte Daten über das Kaufverhalten seiner Kunden zur Verfügung, während der Zahlungsdienstleister Einblicke in Zahlungspräferenzen und -trends bot.

Vorteil: Diese Zusammenarbeit ermöglichte es dem Einzelhändler, Kundensegmente besser zu verstehen, Marketingstrategien zu verfeinern und Zahlungsoptionen einzuführen, die den Kundenpräferenzen entsprechen. Im Gegenzug nutzte der Zahlungsanbieter diese Daten, um maßgeschneiderte Zahlungslösungen zu entwickeln, die den spezifischen Bedürfnissen der Kunden des Einzelhändlers entsprechen.

2. Verbesserte Produktempfehlungen und Personalisierung

Beispiel: Amazons Verwendung von Data Sharing mit Drittanbietern

Anwendungsfall: Amazon teilt Daten über das Surfverhalten und die Kaufhistorie seiner Kunden mit Drittanbietern auf seiner Plattform. Dadurch erfahren Verkäufer, welche Produkte häufig angesehen oder zusammen gekauft werden.

Vorteile: Verkäufer können diese Daten nutzen, um personalisierte Produktempfehlungen und -pakete zu erstellen, den Umsatz zu steigern und das Einkaufserlebnis der Kunden zu verbessern. Amazon profitiert von einer höheren Kundenbindung und -zufriedenheit, was zu höheren Umsätzen auf der Plattform führt.

3. Optimiertes Management der Lieferkette

Beispiel: Walmarts Datenaustausch mit Lieferanten

Anwendungsfall: Walmart ist für sein ausgeklügeltes Lieferkettenmanagement bekannt, das in hohem Maße auf dem Austausch von Echtzeit-Verkaufsdaten und Lagerbeständen mit den Lieferanten beruht.

Die Vorteile: Dank dieser Transparenz können die Lieferanten die Nachfrage besser vorhersagen und die Bestände besser verwalten, was zu weniger Fehlbeständen und Überbeständen führt. Auf diese Weise stellt Walmart sicher, dass beliebte Produkte stets vorrätig sind, was die Kundenzufriedenheit und -bindung erhöht. Die Zulieferer wiederum profitieren von besser vorhersehbaren Produktionsplänen und geringeren Logistikkosten.

4. Verbesserte Betrugserkennung und Sicherheit

Beispiel: Zusammenarbeit zwischen E-Commerce-Plattformen und Banken

Anwendungsfall: E-Commerce-Plattformen tauschen häufig Transaktionsdaten mit Banken und Zahlungsdienstleistern aus, um betrügerische Aktivitäten zu erkennen. Dazu kann auch der Austausch von Daten über Transaktionsmuster gehören, die auf Betrug hindeuten könnten, z. B. plötzliche Spitzen bei Großeinkäufen oder Einkäufe an Orten mit hohem Risiko.

Vorteile: Durch die gemeinsame Nutzung von Daten können sowohl die E-Commerce-Plattform-Betreiber als auch die Banken Betrug effektiver aufdecken und verhindern. Für die E-Commerce-Plattform bedeutet dies weniger Rückbuchungen und ein größeres Vertrauen der Kunden. Die Banken profitieren von der Verringerung betrügerischer Transaktionen, wodurch ihr Ruf geschützt und finanzielle Verluste verringert werden.

5. Gemeinsame Marketing- und Cross-Promotion-Möglichkeiten

Beispiel: Sephoras Partnerschaft mit Kosmetikmarken

Anwendungsfall: Sephora, ein führender Einzelhändler für Kosmetikartikel, arbeitet mit verschiedenen Kosmetikmarken zusammen, um Kundendaten über Kaufverhalten, Vorlieben und Trends auszutauschen.

Vorteile: Die Kosmetikmarken nutzen diese Daten, um gezielte Marketingkampagnen und Werbeaktionen innerhalb des Ökosystems von Sephora zu entwickeln. Sephora wiederum profitiert von der Möglichkeit, seinen Kunden hochgradig personalisierte Werbeaktionen und exklusive Angebote anzubieten, was den Umsatz und die Kundentreue fördert. Beide Parteien erzielen einen besseren Marketing-ROI und eine stärkere Kundenbindung.

6. Bessere Kundenbetreuung und -unterstützung

Beispiel: Data Sharing zwischen E-Commerce-Plattformen und Versandpartnern

Anwendungsfall: E-Commerce-Plattformen teilen häufig Bestelldaten ihrer Kunden, einschließlich Lieferpräferenzen und früherer Probleme, mit ihren Logistikpartnern.

Vorteile: Dies ermöglicht es den Logistikpartnern, einen genaueren und effizienteren Service anzubieten, z. B. bevorzugte Lieferzeiten oder besondere Anweisungen. Für den Kunden bedeutet dies eine reibungslosere und zuverlässigere Zustellung. E-Commerce-Plattformen profitieren von weniger Lieferbeschwerden und Rücksendungen, was zu einer höheren Kundenzufriedenheit und -bindung und geringeren Retourkosten führt.

7. Verbesserte Produktentwicklung

Beispiel: Datenaustausch zwischen E-Commerce-Plattformen und Herstellern

Anwendungsfall: Die E-Commerce-Plattform teilt mit den Herstellern detailliertes Kundenfeedback zu Produktdesign, Qualität, Funktionalität, Leistung und mehr. Dazu gehören zusätzliche Kundenanfragen zum Produkt, Produktbewertungen von Kunden, Rückgaberaten und -gründe oder eine Historie von Kundendienstinteraktionen zum Produkt.

Vorteile: Die Hersteller nutzen diese Daten, um Produktdesigns und -funktionen zu verfeinern und häufige Probleme zu beheben, was zu verbesserter Produktqualität und Innovation führt. Die E-Commerce-Plattform profitiert von einem verbesserten Produktangebot, höherer Kundenzufriedenheit und geringeren Rückgabequoten.

Fazit

Bei der gemeinsamen Datennutzung im E-Commerce geht es nicht nur um die Nutzung von Daten innerhalb eines einzelnen Unternehmens – es geht um die Schaffung eines kollaborativen Ökosystems, in dem die gemeinsamen Daten zu gegenseitigem Nutzen führen. Die Vorteile der gemeinsamen Nutzung von Daten liegen auf der Hand – von verbesserten Kundeninformationen und personalisierten Erfahrungen bis hin zu optimierten Lieferketten und verbesserter Sicherheit. Beispiele aus der Praxis zeigen, dass Unternehmen im E-Commerce-Bereich, die zusammenarbeiten und Daten gemeinsam nutzen, weitaus bessere Ergebnisse erzielen können, als sie es alleine könnten.

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