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von Striped Giraffe Team
2. September 2024
Lesezeit: 4 Minuten
E-Commerce

Der Weg zum nachhaltigen E-Commerce: UNCTAD-Empfehlungen (Teil 1)

E-Commerce bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die ökologische Nachhaltigkeit. Die UNCTAD-Leitlinien zeigen den Weg auf, wie sichergestellt werden kann, dass der elektronische Handel einen positiven Beitrag zum Planeten leistet.

Das rasante Wachstum des Onlineshoppings bietet Chancen zur Reduktion von Treibhausgasen durch bessere Logistik, weniger Abhängigkeit von physischen Geschäften und innovatives Lieferkettenmanagement. Wenn es jedoch unkontrolliert bleibt, könnte es die Klimakrise verschärfen.

Der Umwelteinfluss des E-Commerce hängt stark von der Organisation, dem Management und den rechtlichen Rahmenbedingungen ab. Laut einem UNCTAD-Bericht kann Online-Einkaufen energieeffizienter sein, führt aber oft zu mehr Käufen, größeren Mengen und vielen Rücksendungen, die selten weiterverkauft werden. Dies kann die anfänglichen Umweltvorteile schnell aufheben. Daher ist es entscheidend, den E-Commerce so zu gestalten, dass er wirklich nachhaltig ist.

UNCTAD unterstützt Regierungen und Unternehmen dabei, den digitalen Markt im Sinne der Nachhaltigkeit zu gestalten. In den kommenden Wochen werden wir Empfehlungen für nachhaltigere E-Commerce-Praktiken vorstellen.

Nachhaltige Lagerhäuser und Vertriebszentren

Empfehlungen für Regierungen

  • Einführung wirtschaftlicher Anreize, wie z. B. Steuernachlässe und reduzierte Mehrwertsteuer, für Unternehmen, die in ressourceneffiziente Infrastruktur und effektives Abfallmanagement in Lagern investieren.
  • Beschäftigung, Sicherheit und Arbeitsbedingungen für Lagerarbeiter, um soziale Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette zu gewährleisten.

Fallstudien

In den Niederlanden gibt es die Energie-Investitionszulage (EIA), ein Steuererleichterungsprogramm, das es Unternehmen ermöglicht, 40 % ihrer Investitionen in energiesparende Geräte und nachhaltige Energie mit ihrer Körperschaftssteuer zu verrechnen.

Deutschland bietet verschiedene Anreize für Unternehmen, die in ressourceneffiziente Infrastrukturen investieren. So bietet die deutsche Regierung Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen im Rahmen von Initiativen wie dem KfW-Energieeffizienzprogramm an, um Unternehmen zu ermutigen, in energieeffiziente Technologien und nachhaltige Infrastruktur zu investieren, auch in Lagerhallen. Darüber hinaus können Unternehmen, die in Systeme für erneuerbare Energien wie Solarzellen investieren, von Subventionen und Steueranreizen profitieren.

Empfehlungen für Unternehmen

  • Investitionen in energieeffiziente Technologien wie LED-Beleuchtung und erneuerbare Energien (Solar- und Windkraft) für den Lagerbetrieb.
  • Einführung bewährter Methoden zur effektiven Abfallbewirtschaftung, beispielsweise durch optimierte Bestandsverwaltung zur Reduzierung von Überbeständen.
  • Systematische Trennung von Abfallarten zur Förderung des Recyclings und ordnungsgemäßer Entsorgung, begleitet von regelmäßiger Überwachung zur Identifizierung von Optimierungspotenzialen.
  • Sicherstellung hoher Arbeitsstandards und Sicherheitsmaßnahmen für die Lagerarbeiter.

Fallstudien

Der Express-Kurierdienst FedEx nutzt Sonnenlicht, um das Kältemittel für seine Klimaanlagen zu erwärmen, was zu einer erheblichen Senkung des Energiebedarfs und der Treibhausgasemissionen führt.

Deutschlands führender Einzelhändler Lidl hat in seinen Lagern in energieeffiziente Technologien investiert, darunter die Installation von LED-Beleuchtung und Sonnenkollektoren zur Senkung des Energieverbrauchs. Außerdem führt Lidl in seinen Lagern Abfalltrennungs- und Recyclingprogramme ein.

Wir werden uns im nächsten Teil unserer Serie mit nachhaltigem Transport und Lieferung befassen.

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